Wien (OTS) - Am 24. Oktober 2024 wurden von der Republik Österreich 13 Denkmalschutzmedaillen an Personen, die sich durch ihren Einsatz um die Erhaltung von Denkmalen verdient gemacht haben, im Lehár-Theater in Bad Ischl verliehen. Die Auswahl erfolgte auf Vorschlag einer Jury, der Christoph Bazil, Martin Böhm, Lilli Hollein, Elias Molitschnig, Eva Schlegel, Katja Sterflinger, vertreten durch Johannes Sima, und Petra Weiss angehörten.
„Ich freue mich über das herausragende Engagement der Preisträger:innen. Mit der Verleihung der Denkmalschutzmedaille haben wir eine Plattform, die Menschen vorstellt, die Denkmalpflege lieben und leben. Vielen Dank dafür!“, so Dr. Christoph Bazil, Präsident des Bundesdenkmalamtes.
Das Bundesdenkmalamt hat bei den eingereichten Projekten heuer besonderes Augenmerk auf die Verbindung von traditionellem Handwerk und vorbildlicher Restaurierungen gelegt. Getreu dem Motto HAND//WERK gedacht+gemacht werden Handwerk und Restaurierung als Grundlagen nachhaltigen denkmalpflegerischen Denkens und Tuns hervorgehoben. Das Wissen zu traditionellen Handwerkstechniken und regionalen natürlichen Materialien wirkt sich positiv auf unseren Umgang mit Ressourcen aus, hält unsere Gebäude reparaturfähig und hilft aufgrund der Langlebigkeit auch Investitionskosten zu optimieren. So werden Gebäude denkmalgerecht erhalten und klimafit gemacht.
„Die ausgezeichneten Projekte veranschaulichen nicht nur, dass Handwerk und Restaurierung die Basis der Denkmalpflege sind. Das ist gelebte Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung!“, so Mag.a Theresia Niedermüller, Sektionschefin für Kunst und Kultur im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport.
Das Museum Bezau ist Preisträger.